Der zellulare Ansatz im Energiesystem ist zu ergänzen durch einen zellularen Ansatz im Informationssystem. Regeln für die intelligente Welt im Energiesystem beruhen dann darauf, dezentrale Entscheidungen mit eigenen Daten zu treffen sowie übergeordnete Verbundenheit durch ein Optimum gemeinschaftlich vereinbarter, geteilter Daten zu erreichen. Dies vereint lokale, regionale Organisation mit überregionaler, globaler Verbundenheit sowie der dazu notwendigen Sicherheit und Verfügbarkeit im Internet der Dinge. Der damit verbundene Informationsaustausch im Smart Energy System wird weniger durch den Begriff BigData sondern durch SmartData definiert.
Die Beherrschung der zunehmenden Komplexität im Energiesystem benötigt mehr Eigenverantwortung und dezentrale Selbstorganisation. Dezentrale Selbstorganisation wiederum erhöht die Bedeutung der Städte in Staatsgebilden. Globalisierung und notwendige Subsidiarität bilden also eine Einheit. In diesem Umfeld benötigen wir die Sicherstellung von Individualität durch Maßnahmen zur Gewährleistung von Privatheit sowie die Erhöhung der Freiheitsgrade des Handelns in der Stadt für mehr Wirkungsmöglichkeiten, um die Akzeptanz für Vernetzung bei den Menschen zu erreichen. Die Smart City schafft eine Art Blutkreislauf und Nervensystem im Organismus Stadt mit Smart Grids als gemeinsames Energie- sowie Informations- und Kommunikationssystem der Einzelnen.