Begriff Datenschutzklasse

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Begriff Datenschutzklasse

Definition

Ein­ord­nung der Art zu ver­ar­bei­ten­der Daten, um das Aus­maß der mög­li­chen Gefähr­dung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten und die not­wen­di­ge Art und den Umfang der Siche­rungs­maß­nah­men zu bestimmen

Quel­leKieß­ling, A., & Arndt, S. (2020)

Eng­li­sches Glos­sar: data pri­va­cy class

Abkür­zung: kei­ne

Bemer­kung:

Zur Daten­schutz­klas­se I gehö­ren per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten, deren Miss­brauch kei­ne beson­ders schwer­wie­gen­de Beein­träch­ti­gung des/der Betrof­fe­nen erwar­ten lässt. Hier­zu gehö­ren ins­be­son­de­re Adress­an­ga­ben ohne Sperr­ver­mer­ke, z. B. Berufs‑, Bran­chen- oder Geschäftsbezeichnungen.

Zur Daten­schutz­klas­se II gehö­ren per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten, deren Miss­brauch die/den Betroffene/n in sei­ner gesell­schaft­li­chen Stel­lung oder in sei­nen wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen beein­träch­ti­gen kann. Hier­zu gehö­ren z.B. Daten über Miet­ver­hält­nis­se, Geschäfts­be­zie­hun­gen sowie Geburts- und Jubi­lä­ums­da­ten, usw.

Zur Daten­schutz­klas­se III gehö­ren per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten, deren Miss­brauch die gesell­schaft­li­che Stel­lung oder die wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se der/des Betrof­fe­nen erheb­lich beein­träch­ti­gen kann. Hier­zu gehö­ren z. B. Daten über kirch­li­che Amts­hand­lun­gen, gesund­heit­li­che Ver­hält­nis­se, straf­ba­re Hand­lun­gen, reli­giö­se oder poli­ti­sche Anschau­un­gen, die Mit­glied­schaft in einer Reli­gi­ons­ge­sell­schaft, arbeits­recht­li­che Rechts­ver­hält­nis­se, Dis­zi­pli­nar­ent­schei­dun­gen usw., sowie Adress­an­ga­ben mit Sperrvermerken.

Beziehungen

Weitere Erläuterungen zum Begriff Datenschutzklasse

Unterkapitel

Text.

Abbil­dung: Bildunterschrift

Verweise

[Kieß­ling, A., & Arndt, S. (2020)] SIN­TEG-Pro­jekt C/sells / DKE/DIN GAK 111.0.5. Draft zu Public available spe­ci­fi­ca­ti­on (PAS) Ter­mi­no­lo­gie „Zel­lu­lä­res, intel­li­gen­tes Ener­gie­sys­tem. Frank­furt, April 2020

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Über Andreas Kießling 110 Artikel
Andreas Kießling hat in Dresden Physik studiert und lebt im Raum Heidelberg. Er beteiligt sich als Freiberufler und Autor an der Gestaltung nachhaltiger Lebensräume und zugehöriger Energiekreisläufe. Dies betrifft Themen zu erneuerbaren und dezentral organisierten Energien. Veröffentlichungen als auch die Aktivitäten zur Beratung, zum Projektmanagement und zur Lehre dienen der Gestaltung von Energietechnologie, Energiepolitik und Energieökonomie mit regionalen und lokalen Chancen der Raumentwicklung in einer globalisierten Welt.

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