Begriff Energie

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Begriff Energie

Definition

Zustands­grö­ße als Kapa­zi­tät eines Sys­tems, eine exter­ne Akti­vi­tät zu pro­du­zie­ren oder Arbeit auszuführen

Quel­le: IEC_JPC2_39_CDV. 05/2013

Eng­li­sches Glos­sar: ener­gy

Abkür­zung: kei­ne

Bemer­kung:

Zitat aus Wiki­pe­dia zum Begriff Ener­gie­quel­le:

Umgangs­sprach­lich und in nicht-wis­sen­schaft­li­cher Lite­ra­tur wer­den die Begrif­fe Ener­gie, Ener­gie­trä­ger und Ener­gie­quel­le oft als Syn­ony­me ver­wen­det, doch im wis­sen­schaft­li­chen Bereich der Ener­gie­tech­nik haben sie unter­schied­li­che Bedeu­tun­gen. Die Ener­gie­quel­le ist in einem abge­schlos­se­nen Sys­tem die Kom­po­nen­te, die die Ener­gie durch Umwand­lung aus einer ande­ren Ener­gie­form zur Ver­fü­gung stellt. Der Ener­gie­trä­ger hin­ge­gen ist das men­gen­mä­ßig bilan­zier­fä­hi­ge Mit­tel, das die Ener­gie ent­hält und über­trägt. Ver­an­schau­li­chen lässt sich das an der Son­ne, die mit ihren Kern­fu­sio­nen die wich­tigs­te Ener­gie­quel­le für die Erde dar­stellt und die Ener­gie mit­tels des Ener­gie­trä­gers Strah­lung zur Ver­fü­gung stellt.”

Beziehungen

Weitere Erläuterungen zum Begriff

Was ist Energie?

Ener­gie stellt die fun­da­men­ta­le Grö­ße der Phy­sik dar. Phy­si­ker kön­nen Ener­gie beschrei­ben; dabei aber nicht wirk­lich anschau­lich erklä­ren, wor­auf die Exis­tenz von Ener­gie im Kern beruht. Der Ener­gie­be­griff wird als Fähig­keit zur Ver­rich­tung von Arbeit beschrie­ben. Arbeit im phy­si­ka­li­schen Sin­ne bedeu­tet, Kör­per in Bewe­gung zu ver­set­zen, zu ver­for­men, Gas zusam­men­zu­drü­cken, elek­tri­schen Strom flie­ßen zu las­sen oder elek­tro-magne­ti­sche Wel­len bei­spiels­wei­se als Radio­wel­len abzu­sen­den. Zur Erhal­tung unse­res Lebens ist eben­so Arbeit zu verrichten.

Wir neh­men Ener­gie also erst rich­tig war, wenn sie etwas bewirkt, wenn sie auf ein Ding als Kraft ent­lang eines Weges wirkt, wenn sie einen Fluss der Ver­än­de­rung aus­löst und For­men schafft.
Wir beschrei­ben Ener­gie damit nicht als irgend­ei­ne Sub­stanz, son­dern durch ihre Wir­kung. Die­se Wir­kung basiert auf Unter­schie­den zwi­schen Wir­kungs­ort und Umge­bung. Der­ar­ti­ge Unter­schie­de ent­ste­hen zum Bei­spiel durch Was­ser, das in einem erhöh­ten Becken im Ver­hält­nis zum tie­fe­ren Becken gespei­chert wird. Eine Bat­te­rie stellt Unter­schie­de durch die Tren­nung von posi­tiv und nega­tiv gela­de­nen Teil­chen bereit. Durch Dif­fe­ren­zen wird also die eigent­li­che Grund­la­ge der Wir­kung aus­ge­drückt, bei deren Aus­gleich Ener­gie und damit die Fähig­keit zur Arbeit bereit­ge­stellt wird. Dif­fe­ren­zen sind poten­ti­el­le For­men als Ursa­che der Ent­wick­lung und Ener­gie ist die Fol­ge, durch die Gestalt als mate­ri­el­les Ergeb­nis entsteht.

Was ist Energie
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Verweise

IEC_JPC2_39_CDV. 05/2013: ISO/IEC 13273–2. Ener­gy effi­ci­en­cy and rene­wa­ble ener­gy sources — Com­mon inter­na­tio­nal ter­mi­no­lo­gy — Part 2: Rene­wa­ble Ener­gy Sources. 25.04.2013

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Andreas Kießling hat in Dresden Physik studiert und lebt im Raum Heidelberg. Er beteiligt sich als Freiberufler und Autor an der Gestaltung nachhaltiger Lebensräume und zugehöriger Energiekreisläufe. Dies betrifft Themen zu erneuerbaren und dezentral organisierten Energien. Veröffentlichungen als auch die Aktivitäten zur Beratung, zum Projektmanagement und zur Lehre dienen der Gestaltung von Energietechnologie, Energiepolitik und Energieökonomie mit regionalen und lokalen Chancen der Raumentwicklung in einer globalisierten Welt.

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