Dystopie eines Öko-Fundamentalismus

Dystopie eines Öko‑Fundamentalismus

Dystopie eines Öko‑Fundamentalismus

Die­ser Arti­kel unter­sucht die Abgren­zung zwi­schen Tota­li­ta­ris­mus und Faschis­mus. Er zeigt, wie sich klas­si­sche Ele­men­te bei­der Ideo­lo­gien in einer poten­zi­el­len Dys­to­pie eines Öko‑Fundamentalismus im glo­ba­len Maß­stab wie­der­fin­den kön­nen. Aus­gangs­punkt sind die struk­tu­rel­len Unter­schie­de. Tota­li­ta­ris­mus zielt auf eine all­um­fas­sen­de Ideo­lo­gie und Kon­trol­le aller Lebens­be­rei­che ab. Dage­gen nutzt Faschis­mus die Koope­ra­ti­on reak­tio­nä­rer Finanz‑ und Mili­tär­in­dus­trie­krei­se mit poli­ti­schen Eli­ten und para­mi­li­tä­ri­schen Ein­hei­ten, um natio­na­le Ein­heit und Exklu­si­on zu erzwin­gen. Anhand his­to­ri­scher Bei­spie­le und moder­ner Sze­na­ri­en des Kli­ma­dog­mas wird dar­ge­stellt, wie die Alli­anz mäch­ti­ger Kon­zer­ne – etwa über Green Bonds, digi­ta­le Über­wa­chung und ideo­lo­gi­sche Mobi­li­sie­rung – die Demo­kra­tie unter­gra­ben kann. Abschlie­ßend wer­den Stra­te­gien prä­sen­tiert, mit denen demo­kra­ti­sche Gesell­schaf­ten Trans­pa­renz, Rechts­staat­lich­keit und eine akti­ve Zivil­ge­sell­schaft stär­ken, um die­sem auto­ri­tä­ren Trend zu begegnen.

In die­sem Zusam­men­hang möch­ten wir auch auf das in Ankün­di­gung befind­li­che Buch Faschis­mus von Wolf­gang Kieß­ling verweisen.

Wenn du dir ein Bild der Zukunft machen willst, stell dir einen Stie­fel vor, der unauf­hör­lich auf ein mensch­li­ches Gesicht tritt.“ 

Geor­ge Orwell in “1984”

Einleitung

Der Kli­ma­wan­del mani­fes­tiert sich welt­weit in viel­fäl­ti­gen Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen. Die Ursa­chen sind zahl­reich und noch nicht abschlie­ßend erforscht. Doch die Ereig­nis­se machen uns die öko­lo­gi­schen Gren­zen gän­gi­ger Wirt­schafts­mo­del­le bewusst.

Gleich­zei­tig gera­ten in vie­len Demo­kra­tien fun­da­men­ta­le Frei­heits­rech­te unter Druck, wenn Regie­run­gen und inter­na­tio­na­le Insti­tu­tio­nen Not­stands­maß­nah­men ver­hän­gen, die Grund­rech­te zeit­wei­se oder dau­er­haft ein­schrän­ken und die Mei­nungs­frei­heit beschneiden.

Die Ver­bin­dung aus mora­li­schem Impe­ra­tiv zum Umwelt­schutz und den öko­no­mi­schen Inter­es­sen mäch­ti­ger Kon­zer­ne birgt die Gefahr, öko­lo­gi­schen Fort­schritt zum Vor­wand auto­ri­tä­rer Steue­rungs­me­cha­nis­men ver­kom­men zu lassen.

His­to­risch lehrt uns der Ver­gleich mit tota­li­tä­ren und faschis­ti­schen Regi­men, wie rasch eine idea­lis­ti­sche Ideo­lo­gie in eine Staats­re­li­gi­on umschla­gen kann, wenn Eli­ten von Finanz‑und Indus­trie­ka­pi­tal eng mit poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern koope­rie­ren. Vor die­sem Hin­ter­grund lohnt es sich, Tota­li­ta­ris­mus und Faschis­mus zunächst klar von­ein­an­der abzu­gren­zen. Dies hilft Par­al­le­len bei der poten­zi­el­len Mög­lich­keit der Dys­to­pie eines glo­ba­len Öko-Fun­da­men­ta­lis­mus zu erkennen.

Begriffliche Abgrenzung: Totalitarismus versus Faschismus

Um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den, ist es wich­tig, Tota­li­ta­ris­mus und Faschis­mus prä­zi­se zu unter­schei­den, bevor man Par­al­le­len zu moder­nen Ent­wick­lun­gen zieht.

Tota­li­ta­ris­mus ist eine Herr­schafts­form, in der der Staat eine all­um­fas­sen­de Ideo­lo­gie als allei­ni­ge Wahr­heit durch­setzt und jede Oppo­si­ti­on sys­te­ma­tisch unter­drückt. Kenn­zei­chen sind Ein­par­tei­en­dik­ta­tur, mono­po­li­sier­tes Gewalt­mo­no­pol, inten­si­ve Pro­pa­gan­da und die Auf­lö­sung der pri­va­ten Sphä­re zuguns­ten staat­li­cher Kon­trol­le. Bei­spie­le hier­für sind der sta­li­nis­ti­sche Sowjet­staat und das natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutsch­land, die bei­de einen „Neu­en Men­schen“ for­men woll­ten, aller­dings mit unter­schied­li­cher ideo­lo­gi­scher Ausrichtung.

Faschis­mus ist wie­der­um eine spe­zi­fi­sche Vari­an­te tota­li­tä­rer Metho­den mit ultra­na­tio­na­lis­ti­schen Mythen und reak­tio­nä­ren Eli­ten­bünd­nis­sen. Ein cha­ris­ma­ti­sches Füh­rer­prin­zip und para­mi­li­tä­ri­sche Ver­bän­de die­nen der Gewalt gegen poli­ti­sche Geg­ner. Wirt­schaft­lich mani­fes­tiert sich Faschis­mus in einem auto­ri­tä­ren Kor­po­ra­tis­mus, in dem Staat, Finanz­ka­pi­tal und Indus­trie in enger Koope­ra­ti­on agie­ren und kon­kur­rie­ren­de Akteu­re ausschließen.

Tota­li­ta­ris­mus setzt oft­mals auf uto­pi­sche, uni­ver­sa­lis­ti­sche Visio­nen wie Klas­sen­kampf. Faschis­mus gibt wie­der­um der natio­na­len Ein­heit sowie der Ras­sen­hy­gie­ne und der gemein­sa­men kul­tu­rel­len Basis den Vor­rang. Den­noch über­lap­pen sich vie­le Merk­ma­le bei­der Sys­te­me. Dazu gehö­ren die Unter­drü­ckung plu­ra­lis­ti­scher Struk­tu­ren, die Per­so­na­li­sie­rung der Macht und die Nut­zung mas­si­ver Pro­pa­gan­da. Die fol­gen­de Ana­ly­se schafft die Vor­aus­set­zung, um moder­ne Aus­prä­gun­gen kri­tisch zu hinterfragen.

Strukturelle Merkmale des Faschismus: Finanzkapital, Militär‑Industrie und politische Elite

Ein zen­tra­les Merk­mal des his­to­ri­schen Faschis­mus war die enge Ver­zah­nung zwi­schen poli­ti­scher Eli­te, Finanz­ka­pi­tal und dem militärisch‑industriellen Kom­plex. In Ita­li­en sicher­te Mus­so­li­ni Ban­kiers und Stahl­in­dus­tri­el­len durch staat­li­che Sub­ven­tio­nen und Mono­pol­ver­ga­be gewal­ti­ge Pro­fit­chan­cen im Gegen­zug für ihre Loya­li­tät. In Deutsch­land gewähr­ten Kon­zer­ne wie Krupp, IG Far­ben und Daim­ler dem NS‑Regime Kre­di­te und lie­fer­ten Rüs­tungs­gü­ter, wäh­rend sie im Gegen­zug Schutz und Ein­fluss erhiel­ten. Die­se Koope­ra­ti­on ermög­lich­te es den Herr­schen­den, Oppo­si­ti­on zu zer­schla­gen. Gleich­zei­tig konn­ten sie eine mobi­li­sier­te Volks­ge­mein­schaft auf­zu­bau­en, die wirt­schaft­li­che Pro­fi­te als Teil ihrer natio­na­len Mis­si­on fei­er­te. Sol­che reak­tio­nä­ren Eli­ten inves­tier­ten nicht nur in Pan­zer und Flug­zeu­ge. Sie finan­zier­ten auch Propaganda‑Maschinerien, um die Mas­sen emo­tio­nal an ihre Ideo­lo­gie zu binden.

Heu­te las­sen sich ähn­li­che Mus­ter in den Bezie­hun­gen zwi­schen gro­ßen Invest­ment­ge­sell­schaf­ten, staat­li­chen För­der­pro­gram­men und Rüs­tungs­in­dus­trien erken­nen, wenn es um Kli­ma- und Infra­struk­tur­aus­ga­ben geht. Asset-Mana­ger wie Black­Rock und Van­guard koor­di­nie­ren grü­ne Anlei­hen­pro­gram­me und Kli­ma­fonds, die Regie­run­gen zu mil­li­ar­den­schwe­ren Inves­ti­tio­nen in erneu­er­ba­re Tech­no­lo­gien drän­gen. Ener­gie- und Rüs­tungs­kon­zer­ne pro­fi­tie­ren dabei von staat­li­chen Auf­trä­gen zur Errich­tung von Wind­parks, Was­ser­stoff­an­la­gen, Lade­infra­struk­tu­ren und Bat­te­rie­sys­te­men sowie von Kom­po­nen­ten des Strom­net­zes und der Gebäu­de­mess­tech­nik unter dem Vor­wand der Kli­ma­si­cher­heit. Hin­ter der Fas­sa­de öko­lo­gi­scher Not­wen­dig­keit ste­hen somit die­sel­ben Mecha­nis­men. Dazu gehö­ren exklu­si­ve Kon­zes­sio­nen, Mono­pol­bil­dung und die Unter­drü­ckung alter­na­ti­ver Wirt­schafts­mo­del­le. Die­ses Zusam­men­spiel macht deut­lich, dass reak­tio­nä­re Eli­ten und poli­ti­sches Estab­lish­ment jeder­zeit bereit sind, eine Ideo­lo­gie zur Legi­ti­ma­ti­on ihrer Macht und ihrer Pro­fi­te zu instrumentalisieren.

Klimahysterie als neue Staatsideologie – Gefahr eines globalen Öko-Fundamentalismus

Im glo­ba­len Kon­text könn­te eine öko­lo­gi­sche Ideo­lo­gie unter dem Label der Kli­ma­ka­ta­stro­phe zur ver­bind­li­chen Staats­re­li­gi­on wer­den. Die Gefahr droht, wenn Kri­sen­rhe­to­rik und tech­no­lo­gi­sche Lösun­gen in ein auto­ri­tä­res Regime mün­den. Bereits heu­te for­dern inter­na­tio­na­le Gre­mi­en ver­bind­li­che CO2-Bud­gets, die von Staa­ten als Gesetz umzu­set­zen und deren Nicht-Ein­hal­tung zu sank­tio­nie­ren ist. Trans­na­tio­na­le Len­kungs­rä­te aus Kon­zern­ver­tre­tern, Finanz­ma­na­gern und Büro­kra­ten könn­ten Geset­zes­ent­wür­fe zur „Grü­nen Glo­ba­l­ord­nung“ erar­bei­ten. Natio­na­len Par­la­men­ten kommt dann nur noch die Auf­ga­be der for­mel­len Bestä­ti­gung zu. Green Bonds und Kli­ma­an­lei­hen wür­den Staa­ten zur Finan­zie­rung öko­lo­gi­scher Mega­pro­jek­te zwin­gen. Dage­gen könn­ten pri­va­te Asset-Mana­ger nur noch die Ren­di­ten abschöp­fen und Regie­run­gen abhän­gig machen.

Ein digi­ta­les CO2-Moni­to­ring für Bür­ger und Unter­neh­men könn­te über Apps indi­vi­du­el­le Ver­brauchs­quo­ten fest­le­gen und bei Über­schrei­tung finan­zi­el­le Stra­fen ver­hän­gen. NGOs, Medi­en und Uni­ver­si­tä­ten, die nicht dem öko‑fundamentalistischen Nar­ra­tiv fol­gen, wür­den als „Kli­ma­sün­der“ dif­fa­miert und mar­gi­na­li­siert. Eine Art inter­na­tio­na­ler „Kli­ma­po­li­zei“ könn­te unter dem Deck­man­tel des Umwelt­schut­zes Land­wir­te, Fabri­ken und Kri­ti­ker für angeb­li­che Kli­ma­ver­feh­lun­gen ver­fol­gen. Die Kom­bi­na­ti­on aus digi­ta­ler Über­wa­chung, einer per­sön­li­chen digi­ta­len ID in Ver­bin­dung mit digi­ta­lem Geld sowie finan­zi­el­len Anrei­zen und Ein­schüch­te­rung erin­nert an klas­si­schen faschis­ti­schen Metho­den, nur dass hier der Feind glo­ba­le Erwär­mung heißt. Anstel­le von „Volk“ oder „Ras­se“ wür­de eine homo­ge­ne Mas­se von „Kli­ma­schüt­zern“ geschaf­fen, die oppo­si­tio­nel­le Grup­pen als „Kli­ma­leug­ner“ ver­folgt, um Kon­for­mi­tät und Loya­li­tät zu erzwin­gen. Es könn­te sich so ein Sys­tem erge­ben, in dem trans­na­tio­na­le Eli­ten über Kli­ma­ideo­lo­gie und mone­tä­re Macht­struk­tu­ren die poli­ti­sche Agen­da welt­weit domi­nie­ren. Die Dys­to­pie eines glo­ba­len Öko-Fun­da­men­ta­lis­mus wür­de somit Rea­li­tät werden.

Mechanismen der Massenmanipulation und politischen Kontrolle

Die Mas­sen­ma­ni­pu­la­ti­on im Öko‑Fundamentalismus wür­de sub­ti­ler als klas­si­sche Pro­pa­gan­da erfol­gen, doch die Prin­zi­pi­en blie­ben unver­än­dert: Schaf­fung von Feind­bil­dern, Nutz­bar­ma­chung emo­tio­na­ler Trig­ger und tech­ni­sche Kontrolle.

Social‑Media‑Algorithmen kön­nen eine extre­me Klima‑Dramatisierung beför­dern, damit Bei­trä­ge viral gehen und ein Gefühl stän­di­ger Kri­se erzeu­gen. Lehr­plä­ne an Schu­len könn­ten ange­passt wer­den, um jun­ge Men­schen früh­zei­tig in das Nar­ra­tiv eines unauf­halt­sa­men Welt­un­ter­gangs ein­zu­bin­den und jede abwei­chen­de Mei­nung als unethisch zu diskreditieren.

Für Hoch­schul­leh­rer, die alter­na­ti­ve Ansät­ze zur Dekar­bo­ni­sie­rung erfor­schen, bestün­de die Mög­lich­keit, dass sie ihre Dritt­mit­tel ver­lie­ren und in ihrer Repu­ta­ti­on gezielt unter­gra­ben wer­den. Medi­en­kam­pa­gnen mit emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen Bil­dern schmel­zen­der Glet­scher oder bren­nen­der Wäl­der die­nen als visu­el­le Waf­fe, um Schuld­ge­füh­le zu erzeu­gen. Fak­ten­ori­en­tier­te Debat­ten wer­den schon heu­te in öffent­li­chen Dis­kur­sen als „Kli­ma­leug­nung“ gebrand­markt, wodurch Fra­gen nach Kos­ten, Mach­bar­keit oder Gerech­tig­keit kei­nen Platz mehr fin­den. Poli­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger erhal­ten ver­deck­te Spen­den von Klima‑Lobbys und grü­nen Stif­tun­gen, wodurch die Trans­pa­renz lei­det und Inter­es­sen­kon­flik­te ver­bor­gen blei­ben. Gro­ße Kon­zer­ne spon­sern NGOs, die im Gegen­zug medi­en­wirk­sa­me Kam­pa­gnen star­ten, um poli­ti­schen Druck aus­zu­üben und unlieb­sa­me Wett­be­wer­ber auszuschalten.

Das Ergeb­nis ist ein matrix­ar­ti­ges Geflecht aus dem Groß­ka­pi­tal einer Finanz- und Wirt­schafts­eli­te mit der Poli­tik sowie PR‑Agenturen, Bera­ter­un­ter­neh­men, NGOs und staat­li­cher Pro­pa­gan­da, in dem Bür­ger immer weni­ger zwi­schen ech­ten Umwelt­schutz­an­lie­gen und Inter­es­sen­durch­set­zung unter­schei­den kön­nen. Sol­che Mani­pu­la­ti­ons­me­cha­nis­men sind auch für faschis­ti­schen Regi­men cha­rak­te­ris­tisch und bele­gen, dass Ideo­lo­gien jeder Cou­leur als Vehi­kel für macht­po­li­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung die­nen können.

Mittel gegen die Dystopie eines Öko-Fundamentalismus

Die his­to­ri­sche Leh­re lau­tet: Ideo­lo­gien, die als mora­lisch unan­tast­bar gel­ten, ermög­li­chen auto­ri­tä­re Herr­schafts­for­men, sobald sie mit öko­no­mi­scher Macht ver­schmol­zen wer­den. Ein glo­ba­ler Öko‑Fundamentalismus wür­de klas­si­sche faschis­ti­sche Ele­men­te – Kor­po­ra­tis­mus, Pro­pa­gan­da, Repres­si­on – auf inter­na­tio­na­le Ebe­ne heben.

Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, müs­sen demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen wider­stands­fä­hig und trans­pa­rent blei­ben. Unab­hän­gi­ge Jus­tiz, strik­te Lob­by­re­gu­lie­rung sowie Mei­nungs­frei­heit und ein frei­er Jour­na­lis­mus sowie eine viel­fäl­ti­ge Bür­ger­ge­sell­schaft sind unver­zicht­ba­re Schutz­schil­de gegen heim­li­che Macht­ver­schie­bun­gen. Bil­dungs­sys­te­me soll­ten kri­ti­sches Den­ken und Medi­en­kom­pe­tenz för­dern, um jun­ge Men­schen vor ein­sei­ti­gen Nar­ra­ti­ven zu bewah­ren. Zivil­ge­sell­schaft­li­che Netz­wer­ke, Genos­sen­schaf­ten und offe­ne For­schungs­struk­tu­ren bie­ten Alter­na­ti­ven zur Mono­po­li­sie­rung durch Groß­kon­zer­ne. Tech­ni­sche Lösun­gen wie Open‑­Sour­ce-Platt­for­men, anony­mes digi­ta­les Geld wie Bit­co­in und Ver­schlüs­se­lungs­tech­no­lo­gien kön­nen digi­ta­le Kon­trol­le ein­däm­men. Inter­na­tio­na­le Abkom­men soll­ten demo­kra­ti­scher ver­han­delt wer­den, mit ein­deu­ti­gen Mecha­nis­men zur Rechen­schafts­pflicht von Staa­ten und Kon­zer­nen. Letzt­lich ent­schei­det jede ein­zel­ne Stim­me, ob Nach­hal­tig­keit zum Vor­wand auto­ri­tä­rer Herr­schaft oder zum gemein­sa­men Pro­jekt für eine frei­heit­li­che Zukunft wird.

Nur durch Wach­sam­keit, Viel­falt und soli­da­ri­sches Enga­ge­ment lässt sich ver­hin­dern, dass eine nobel anmu­ten­de Idee in eine neue Form der Unter­drü­ckung umschlägt.

Dys­to­pie eines Öko-Fun­da­men­ta­lis­mus: Lei­men / Hei­del­berg — 04. Mai 2025

Andre­as Kieß­ling, ener­gy design

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